Es ist relativ einfach sich als Mediengestalter oder Grafiker selbstsändig zu machen. Auf dieser Seite erfährst du sie 3 besten Gründe die dafür sprechen.
Gerne erkläre ich dir vorab meine Startsituation:
Ich habe mich damals neben dem Studium selbstständig gemacht. Zuvor habe ich eine Ausbildung zum Mediengestalter abgeschlossen. Ich habe mit meiner damaligen Freundin in einer kleinen 50m² großen Wohnung gelebt. Ich brauchte neben dem Bafög ein paar hundert Euro um mir das Studium zu finanzieren. Ich hatte einen alten Rechner und konnte mir keine QuarkXpress-Version leisten. Daher habe ich mir auf Ebay eine gebrauchte Version von Adobe Indesign 2.0 und Freehand gekauft.
Mein Büro habe ich in einem Kellerloch des Mehrfamilienhauses eingerichtet. Es gab immerhin 2 kleine Kellerfenster. Da ich während meiner Ausbildung das Folieren von Schildern, Schaufenstern und Fahrzeugen gelernt habe, habe ich mit von meinen ersten 1500,00 Euro einen kleinen Graphtec-Plotter gekauft. Dieser lief auch 15 Jahre und hatte seine Kosten damit mehrfach wieder amortisiert.
Nach 2 Jahren habe ich das Studium dann abgebrochen, habe ein kleines Büro (50m² und 300,00 Euro Warmmiete) bezogen und mich voll auf die Selbstständigkeit konzentriert. Die Reise begann…
Hier nun die 3 Gründe, welche für eine Selbstständigkeit als Mediengestalter sprechen:
1.) Sehr wenig Startkapital
Um dich als Grafiker oder Mediengestalter selbstständig zu machen benötigst du kaum Startkapital. Du brauchst einen leistungsfähigen Rechner und wahrscheinlich ein Abo der Adobe CC.
Wie immer im Leben gibt es auch hier zwei Seiten. Je nachdem aus welcher Situation du dich selbstständig machst, solltest du sehr wohl Startkapital mitbringen. Du musst davon ausgehen, dass du in den ersten Monaten wenig bis kein Geld verdienen wirst. Ich würde sogar davon ausgehen, dass du die ersten 12 Monate keinen Euro verdienst sondern alles in den Business re-investierst (damit es schnell wachsen kann). Alternativ kannst du dich natürlich auch wie ich “nebenher” selbstständig machen, womit wir auch schon beim nächsten Vorteil wären.
2.) Nebenberuflich selbstständig machen
Als Grafiker oder Mediengestalter kannst du dich ohne großes Risiko neben einem anderen Job selbstsändig machen. Du solltest dies natürlich unbedingt vorher mit deinem Arbeitgeber absprechen. Du reduzierst das Risiko um ein Vielfaches, da du noch eine andere und sichere Einkommensquelle hast. Zudem kannst du erstmal ausprobieren ob die Selbstständigkeit überhaupt etwas für dich ist.
Besonders interessant finde ich diese Lösung für dich, wenn du relativ hohe Fixkosten für deine Familie usw. hast. Damit du schnell weißt ob die Selbstständigkeit läuft oder nicht würde ich alle Einnahmen im ersten Jahr komplett wieder in das Business investieren und versuchen es möglichst schnell zu vergrößern – damit du es bald in Vollzeit machen kannst.
3.) Arbeite von wo auch immer du willst
Je nach Nische kannst du als Grafiker bzw. Mediengestalter von überall aus arbeiten. So kannst du dir beispielsweise einen regionalen Kundenstamm aufbauen, dessen Vertrauen gewinnen und im Anschluss daran ins Ausland auswandern und von dort die Designs erstellen, programmieren und die Jobs an Druckereien senden. Du bis nicht mehr ortsgebunden. Zyper oder Georgien sind aktuell beliebte Ziele für Auswanderer, da die zu zahlenden Steuern in diesen ländern sehr gering sind.
Im Jahr 2018 habe ich jeden Tag eine Stunde Zeit investiert um T-Shirt Designs zu erstellen und auf Merch by Amazon (MBA) und Spreadshirt hochgeladen. Ich verdiene damit noch aktuell (ohne das ich etwas dafür tue) ca. 300,00 EUR pro Monat. Dies könnte für dich eine Möglichkeit sein um mit der Selbstständigkeit zu starten. Auch dein aktueller Arbeitgeber wird hier wahrscheinlich keine Probleme mit haben, da du ihm keinerlei Konkurrenz machst.
Hier das passende Video dazu: